Laboratorium für Handsatz und Versuchsanstalt zur Bewahrung des Buchdrucks
Für das Jahr 2021 heißt der Kalender
Noch aktueller ist der Kalender, der im Jahr 2021 entstehen wird und für das Jahr 2022 wirbt. (siehe dazu: unter Kurse)
Das Corona-Jahr wurde genutzt um diese Blätter zu entwerfen:
Erst das Titelblatt …
… und danach in munterer Folge die verschiedenen Blätter des Kalenders. Hier jeweils ohne Kalendarium.
Für das Jahr 2020 heißt der Kalender
Erst das Titelblatt …
… und danach in munterer Folge die verschiedenen Blätter des Kalenders. Hier jeweils ohne Kalendarium.
Das Kalenderprojekt ist abgeschlossen.
Hier sieht man schon eine Kalendarierin, die den ausgedruckten Satz säubert,
was bedeutet, dass die Blätter fertiggestellt sind.
Hier sind die Ergebnisse zu bestaunen:
Nicht mehr so ganz aktuell
Im Dezember konnte man im Maincafé, Schweinfurt den Kalender
für das Jahr 2018 begutachten.
Der Kalender wurde Ende des Jahres fertiggestellt und konnte im
Büro der Kulturwerkstatt Disharmonie für 38 Euro erworben werden.
Nun ist er ausverkauft.
Hier folgen noch einige Bilder aus dem Produktionsprozess.
Es folgen die
Kalenderblätter
(ohne Kalendarium)
zum Betrachten
und
Bestaunen!
Ein anderer Kalender
wurde bereits
früher fertiggestellt,
der im Laufe des Jahres
von jungen Leuten,
die das Thema umtreibt,
gestaltet wurde.
Hier die Blätter
(noch ohne Kalendarium)
Der 24. Juni wird traditionell von den Jüngern der Schwarzen Kunst gefeiert. Zu Ehren von Johannes Gutenberg.
In der Ankündigung hieß es: »Wir feiern in diesen Tag hinein, ab dem 23. Juni. Und weil man sich sowieso schon länger wieder einmal treffen wollte.«
Am Freitag, 23. Juni 2017 fand das Johannisfest nun das erste Mal (vor WerkDruck) statt. In den 50er und 60er Jahren war es in Schweinfurt oft gefeiert worden.
Um sich einen kleinen Eindruck zu verschaffen, was los war, hier ein Link zum Zeitungsartikel.
Die Teilnehmer wählten sich ein Lieblingsgedicht aus und erarbeiteten sich jeweils eine Kalenderseite.
Die Auflage beträgt 50 Exemplare.
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JANUAR
Satz und Druck: Edwin
Schrift: Erbar
FEBRUAR
Satz und Druck: Kristine
Schrift: Melior
MÄRZ
Satz und Druck: Nicole
Schrift: Hiero Rhode
APRIL
Satz und Druck: Marita
Schrift: Erbar und Fanal
MAI
Satz und Druck: N.N.
Schrift: Bravour
JUNI
Satz und Druck: Georg
Schrift: Koch Fraktur und Gill
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Die drei Bilder aus der Kalender-Werkstatt stellte Arkadius Guzy her und zur Verfügung.
……….
JULI
Satz und Druck: Hermann
Schrift: Amts-Antiqua
und Garamond
AUGUST
Satz und Druck: Arkadius
Schrift: Memphis
SEPTEMBER
Satz und Druck: Johanna
Schrift: Candida
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……….
OKTOBER
Satz und Druck: Heike
Schrift: Helvetica
NOVEMBER
Satz und Druck: Gudrun
Schrift: Mauritius
DEZEMBER
Satz und Druck: Karin
Schrift: Trajanus
……….
Da nicht nur 12, sondern 16 verschiedene Drucke erstellt wurden, birgt jeder Kalender unterschiedliche Gedicht-Blätter. Hier die restlichen 4 Blätter.
Es soll wieder ein entspanntes Festlein ohne großes Brimborium
wie etwa das Gautschen (das es im letzten Jahr gab) werden.
Die »Disharmoniker« werden ergreifende Melodien singen,
es wird eine Rede gehalten – dann dürfen alle reden.
Gedruckt wird ein Erinnerungsblatt an diesen
hoffentlich schönen Tag.
Der Sonntag, 23. Juni wurde auserwählt, der Tag zu werden.
Alle versammeln sich vor WerkDruck und lassen unseren
Ahnherrn der Schwarzen Kunst hochleben..
Ab 16.00 Uhr beginnt der Festbetrieb.
Ausstellung mit Heinz Becker, HandSatzAtelier Lindenberg: »Mit Blei und Seele«.
Heinz ist einer der besten Setzer Deutschlands (nach eigener Aussage).
Im Oktober 2005 stellte er im WerkDruck seine Blätter aus.
Die Ausstellung präsentierte nicht nur die Werke, sondern auch den Meistersetzer Becker selbst – nach eigener Aussage Träger des »Goldenen Winkelhakens«.
Heinz Becker betreibt sein HandsatzAtelier nach Feierabend, setzt und druckt zwar aus Spaß – doch er ist ein Handwerker der alten Schule.
Ausgestellt wurden »sinnliche Blei- und Buchdruck-Werke«. Besonders stellte er in WerkDruck sein Buch »Auf dem Weg der sprechenden Steine« vor. Eindrücke, die er auf dem Weg nach Santiago de Compostela (ab Léon) gesammelt hatte.
Mit Texten von Roland Breitenbach.
In einer Veranstaltung erzählte er über seine Erlebnisse auf dem Pilgerweg. Unvergesslich!
In der Ankündigung
hieß es: Für Wanderer, Drucker, Setzer, Pilger, Zuseher und Zuhörer gleichermaßen ergötzlich!
Das war nicht übertrieben.
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Die erste Ausstellung zum Start von WerkDruck fand im Mai und Juni des Jahres 2004 statt.
Axel Benz hatte jahrelang Künstlerbücher hergestellt. Meist nicht gedruckt und fast immer Unikate. Er schrieb die Texte, fertigte Grafik und Bindung. Vor seinem Tod hatte es speziell zu seinem Werk der Bücher keine Ausstellung gegeben.
WerkDruck widmete ihm posthum diese Ausstellung.
Unter dem Punkt »Schauen« ist ein weiteres Werk im Zusammenhang mit A.C. Benz zu betrachten, das ebenfalls posthum erschienene Heft »Noch einmal umschauen« mit Texten von ihm und Linolschnitten von Kathrin Hubl.